Bloggen wird immer populärer. In der Ära der Instagram und Facebook wurde das Internet zum idealen Medium, um sich zu bewerben und eigenen Stil zu zeigen. Die eigene Webseite ist oft ein erster Schritt zu großer Karriere. Es entsteht nur eine Frage: ist das Bloggersein überhaupt die männliche Sache?
WAS MACHT EIN BLOGGER?
Blogger ist eine Person, die ein sogenanntes Web-Tagebuch führt. Die Blogger berichten gerne über sich selbst. Wenn das Blog sich dem Thema Herrenmode widmet, werden sich die Posts um Lifestyle und Styling drehen. Der Blogger bereitet die Artikel, die die Top-Trends in der Mode beschreiben, vor. Heutzutage werden auch Videoblogs populärer. Die Mehrheit der Prominenten der Modewelt entweder aktiv bloggen oder in der Vergangenheit wurde das Bloggen zu ihrer finanziellen Hauptquelle.
BLOGGER UND SEINE ORIGINALITÄT
Das Schlimmste ist, wenn dem Blogger vorgeworfen wird, dass ihm die Originalität fehlt. Für denjenigen, der erst mit dem Lookbook startet, wird diese Information die Flügel beschneiden. Das ist aber ein Argument, das der Kritik dient. Nehmen wir mal, du fängst mit Bloggen an. Du erstellst eine Webseite auf einem populären kostenlosen Hosting und denkst an die ersten Posts. Auf der Suche nach Informationen siehst du das Netz durch. Dann findest du ein Paar interessanten Artikel mit den aktuellen Trends und machst einen Post. Danach bist du bewusst, dass du reproduktiv denkst, und dein Look ist eine 1:1 Kopie des Artikels, den du bereits gelesen hast. Was soll nun werden?
Ist es ein Fehler, dass man die Inspiration im Netz sucht? Natürlich nicht! In der populärsten Blogosphäre sucht man nach einem Grund für den Beitrag. Die modischen Stylings sind nämlich nachahmenswert. Bei der Schaffung des Blogs suche und lass dich einfach inspirieren. Denke nur daran, dass der Endeffekt original sein soll. Niemand will die verdoppelten Ratschläge lesen und sich die gleichen Outfits ansehen. Individualität ist Schlüssel des Erfolgs.
VOR- UND NACHTEILE DES BLOGGERSEINS
Bevor du mit Bloggen beginnst, sollst du alle Vor-und Nachteile kennen. Alles was du unternimmst dient auch dir.
ZU POSITIVEN ASPEKTEN ZÄHLT MAN:
1. Inspirieren und Hilfe – vielleicht gerade du inspirierst jemanden zur Schaffung eines Stylings oder änderst du jemandes Sicht auf die Mode?
2. Selbstinvestition – du sammelst neue Erfahrungen und lernst.
3. Neue Kontakte – du lernst die Menschen mit gleichem Hobby kennen.
4. Popularität – bei der Schaffung des originalen Outfits wirst du schnell bemerkt und von den größten Bloggers beworben.
5. Möglichkeit das Geld zu verdienen – die Einblendung deines Blogs wird immer größer und die bekannten Firmen werden mit dir zusammenarbeiten wollen.
ZU NEGATIVEN ASPEKTEN GEHÖREN.
1. Verschwundene Zeit – nicht jedem muss gut gehen und nicht jeder erobert die Blogosphäre.
2. Geldmangel – die Kosten für die neue Kleidungen werden nicht zurückerstattet.
3. Kritik – häufig unkonstruktiv und hat oft zum Zweck die Konkurrenz zu vernichten.
4. Verlust eigenen Stils – das reproduktive Denken kann deine modische Identität vernichten.
KULTURKRISE DER „MÄNNLICHKEIT”?
Eins der populärsten Gegenargumenten ist die Behauptung, dass „der Mann soll Mann sein”! Dieser Gedankensprung bedeutet unter anderem dies, dass der Männer sich nicht wie eine Frau herausputzen darf. Das Prahlen mit den neuen Klamotten ist doch das weibliche Attribut. Für den Mann bleibt der klassische Stil, ohne modische Wunderlichkeiten, wie Röhrenjeans oder vielfarbige Garderobe.Diejenigen nämlich, die aktiv bloggen, oder zum Bloggen keine Vorurteile haben, sind anderer Meinung. Laut ihnen, können Frauen die Männer in einem Flanellhemd, abgetragenen Jeans und zerstörten Sneakers nicht mehr ertragen. Mehr noch, die reguläre Änderung des Stils wird positiv betrachtet. Solcher Mann ist dann gepflegt und offen und legt einen großen Wert auf die Individualität. Er hat keine Angst von der Masse abzuheben. Unserer Meinung nach, gibt es keine Notwendigkeit sich gegenseitig zu kritisieren. Die Männerblogs sind kein abweichendes Milieu und können auch nicht so empfunden werden. Na ja, sie müssen nicht jedem gefallen. Als Benutzer des Internet, können wir selber auswählen, was uns passt. Die goldene Mitte soll aber gefunden werden. Wenn ein Mann ein privates Tagebuch führen möchte, soll er es machen. Niemand zwingt dazu die konservativen Männer. Wenn du eine der beiden Seite repräsentierst, lass dem Anderen tun, was er will. Die gegenseitigen Beleidigungen bringen nichts Gutes.
Toller Artikel! Ich sehe wirklich nichts Unmännliches daran, ein Blog zu führen, zumal das Geld brignen kann, was natürlich immer als super-männlich empfunden wird.
Außerdem sollte man im 21. Jahrundert die meisten Stereotype über Männer schon loswerden-wie gesagt, die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen.
Philipp